01.09.2022

7. FBO-Projekt der pad gGmbH geht an den Start

 05 OsternHultschi

Am 1. September 2022 startet die pad gGmbH in enger Kooperation mit der STK 118 GmbH ein weiteres FBO-Projekt am Standort Storkower Straße 118a. Es ist dort bereits die 3 Gruppe für insgesamt 36 Kinder aus Familien mit Flucht- und Migrationshintergrund. Damit verfügt der Träger nunmehr über 84 Plätze in 7 FBO-Projekten verteilt über das gesamte Stadtgebiet in den Bezirken Marzahn-Hellersdorf, Lichtenberg, Pankow sowie Tempelhof-Schöneberg. Alles fing im Sommer 2019 mit zunächst einem Standort an und konnte auf Grund der hohen Nachfrage in nur 3 Jahren auf 7 Projekte ausgeweitet werden. In den vergangenen 3 Jahren hat die pad gGmbH mehr als 50 Kinder auf den Kita-und Schulregelbetrieb vorbereitet. Dabei stehen eine intensive Sprachförderung sowie die Umsetzung des Berliner Bildungsprogramms in Vorbereitung auf den Kita-und Schulregelbetrieb im besonderen Focus der der pädagogischen Arbeit, die inzwischen von mehr als 20 Mitarbeiterinnen geleistet wird. Unser Dank gilt den vielen Kooperationspartner*innen der Gemeinschaftsunterkünfte, der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie, die die Idee für das Programm „Frühe Bildung vor Ort für Kinder aus Familien mit Migrations- und Fluchthintergrund“ (FBO) entwickelte und jährlich die Zuwendungsmittel bereitstellt, aber auch den bezirklichen Jugendämtern, die u.a. auch für die Ausstellung der Kita-Gutscheine sorgen und natürlich danken wir  dem DPW-Landesverband Berlin, der uns in der Startphase der Projekte mit finanziellen Mitteln unterstützte, die wir vor allem für Maler- und Instandsetzungsarbeiten, Inventar sowie pädagogische Materialien einsetzten.

Ein besonders herzliches Dankeschön gilt jedoch unseren Kolleginnen, die sich tagtäglich hoch engagiert und mit großem Herz den neuen Herausforderungen der pädagogischen Arbeit stellen, obwohl sie teilweise selbst traumatische Fluchterfahrungen haben. Sie geben den Kindern Halt, fangen sie vor allem in besonders schwierigen Situationen auf und begleiten sie liebevoll durch den Alltag.  Auch mit ihren eigenen Familien haben sie in Berlin nun eine neue Heimat gefunden. Dies ist von unschätzbarem Wert für die Projektarbeit und für uns als Träger.

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