Begleiteter Übergang (Grundschule an der Geißenweide)
Das Projekt Begleiteter Übergang ist ein Angebot zur Förderung der Integration von Schüler_innen mit dem Förderschwerpunkt im emotionalen, sozialen und kognitiven Bereich. Hierbei handelt es sich um ein Kooperationsprojekt zwischen Schule und Jugendhilfe nach § 27.2 SGB VIII. Das Ziel der Bereuung in diesem Projekt ist die erfolgreiche Teilhabe der Schüler_innen am Schulleben. Sie werden darin unterstützt, sich als wertvoll und anerkannt zu fühlen, ihre Stärken herauszufinden und diese positiv in die Gemeinschaft einzubringen. Die Kinder sollen befähigt werden, die Herausforderungen des Schulalltags zu meistern. In einer kleinen Gruppe von sechs Schüler_innen haben sie die Chance, mit anderen Kindern in einer angemessenen Weise zu interagieren, sich zu verständigen und neuerlernte Fähigkeiten zu erproben. Alle Schüler_innen erleben so gemeinsame Erfolge beim Lernen.
Die Verbesserung und Stabilisierung der Entwicklungsbedingungen im Elternhaus stellen bei der Erreichung der Ziele eine notwendige und unmittelbare Voraussetzung dar. Daher werden in regelmäßigen Gesprächen gemeinsame Strategien für die Kinder entwickelt, um ihnen einen positiven Schulalltag zu ermöglichen.
Eine enge Kooperation und Abstimmung, sowie der regelmäßige Austausch zwischen allen Fachkräften ist ein wichtiger Bestandteil für den Erfolg und die Sicherung der Chancengleichheit.
Zur Zielgruppe gehören Kinder der Klassenstufe drei bis vier, die die Grundschule an der Geißenweide besuchen. Nach einer ersten Beratung zwischen Projekt und Schule, findet ein gemeinsames Gespräch mit den Eltern und Kindern statt. Wenn eine Aufnahme von allen Seiten gewünscht ist, wird ein Antrag auf Hilfe zur Erziehung beim Jugendamt gestellt.