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Mittwoch, 15. Mai 2024

Fachtag von „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“ am 15.Mai 2024

„Brücken bauen gegen rechte Einflussnahme im Wahljahr 2024 – Herausforderungen und Möglichkeiten für die Soziale Arbeit und Zivilgesellschaft“

Die bevorstehenden Wahlen in Brandenburg, Sachsen und Thüringen und eine allgemeine Zunahme rechter Entwicklungen werfen Fragen und Herausforderungen für die Soziale Arbeit und Projekte der Demokratiearbeit und Zivilgesellschaft auf. Die erstarkende Präsenz und Mobilisierung der extremen Rechten in Parlamenten und Gesellschaft bergen neben den Gefahren für ein pluralistisches, liberales Miteinander konkrete Risiken für die Soziale Arbeit, Pädagogik und Demokratieprojekte unserer Kolleg:innen und Einrichtungen in den jeweiligen Bundesländern. In einigen Regionen Berlins gibt es ähnliche Entwicklungen, wie ein Blick auf Wahlergebnisse und Aktivitäten extrem rechter Gruppierungen deutlich machen.

Wir möchten uns deshalb mit Kolleg:innen aus anderen Bundesländern vernetzen, voneinander lernen und uns gemeinsam mit Expert*innen zu folgenden Themen austauschen:
- Umgang mit extrem rechten Positionen in der Gemeinwesenarbeit, insbesondere der Jugend- und Schulsozialarbeit
- gemeinwesenpolitische Auswirkungen durch AfD-Erfolge in den Parlamenten
- Mobilisierung Jugendlicher durch extrem rechte Akteur:innen (z.B. III. Weg)
- Organisierung und kollegiale Unterstützungsnetzwerke, auch über Landesgrenzen hinweg

Programmablauf:
09:30 - 10:00 Uhr Ankommen
10:00 - 10:30 Uhr Begrüßung/Einführung in den Fachtag
10:30 - 11:30 Uhr Podiumsgespräch mit
- Heike Radvan: Professorin für Methoden und Theorien Sozialer Arbeit mit einem Fokus auf Soziale Arbeit/Pädagogik und extreme Rechte an der BTU Cottbus-Senftenberg
- Sarah Schröder: „Dorf der Jugend“- selbstverwaltetes Jugendprojekt in Grimma
- Christin Jänicke: wissenschaftliche Mitarbeiterin am Zentrum für Zivilgesellschaftsforschung im Projekt „Organisierte Zivilgesellschaft und rechte Interventionen“
- Maica Vierkant: Aktionsbündnis Brandenburg
11:30 - 11:45 Uhr Pause
11:45 - 13:30 Uhr parallele Workshops
- Aktivitäten der extremen Rechten und deren Einflussnahme auf Jugendliche (Register Treptow-Köpenick, Register Marzahn-Hellersdorf)
- Argumentations-Training (Netzwerk für Demokratie und Courage)
- Antifeminismus und Soziale Arbeit (aras*)
13:30 - 14:30 Uhr Mittagspause mit kleiner Verköstigung + Markt der Möglichkeiten
14:30 - 16:30 Uhr moderierte Denkfabrik – Austausch zu Möglichkeiten der Organisierung und gegenseitiger Unterstützung (mit ju:an-Praxisstelle: Antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit, Dorf der Jugend)
16:30 - 17:00 Uhr gemeinsamer Abschluss

Ort:
Der Fachtag wird in Berlin stattfinden und gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar sein. Den genauen Ort geben wir nach der Anmeldung bekannt.

Anmeldung:
Gerne könnt ihr euch bereits jetzt per Email an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! anmel- den. Wir freuen uns auf eure Teilnahme und einen spannenden, produktiven Fachtag.

Organisation:
Seit Jahren organisiert eine überbezirkliche Vernetzung jährlich den Fachtag „Grenzenlos gestärkt in den Alltag“. Die fachlichen Debatten und Diskussionen rund um die Themen menschenfeindliche Einstellungen und extrem rechte Einflussnahme sollen anhand von Praxisbeispielen in die Offene Kinder- und Jugendarbeit sowie die Schulsozialarbeit getragen werden.


Veranstaltende sind:

- aras* – politische Bildung an Schulen in Treptow-Köpenick, offensiv'91 e.V.
- ju:an-Praxisstelle antisemitismus- und rassismuskritische Jugendarbeit, Amadeu Antonio Stiftung
- Bezirkliche Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf, pad gGmbH
- Partnerschaft für Demokratie Marzahn, Stiftung SPI
- Partnerschaft für Demokratie Hellersdorf, Stiftung SPI
- Partnerschaft für Demokratie Treptow-Köpenick, offensiv'91 e.V.


Wir behalten uns vor, von unserem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische, antifeministische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.

 

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