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Montag, 15. Juli 2024

An wen wollen wir erinnern? Stadtspaziergänge zu Frauen im Widerstand gegen den Nationalsozialismus, zu Antisemitismus und öffentlichem Gedenken

Montag, 15.07.2024, 18:30
Hohenschönhausen: Margarete Rossignol versteckte Verfolgte am Stadtrand

In der Weimarer Republik war Hohenschönhausen überwiegend linkspolitisch geprägt, doch auch die NSDAP konnte bereits in der Weimarer Zeit erste Wahlerfolge in Hohenschönhausen verbuchen. Der Stadtteil war bis in die 1970er Jahre dörflich geprägt, die für den Ortsteil heute charakteristischen Plattenbauten entstanden ab Anfang der 1970er Jahre. Neben Einfamilienhäusern prägten viele Kleingartenanlagen, insbesondere am heutigen Standort des in den 50ern errichteten Sportforums, das Stadtbild. Trotz der Lage am Rande der Stadt Berlin gab es auch in Hohenschönhausen Widerstand gegen den Nationalsozialismus, auch von Frauen. So lebte die Widerstandskämpferin Margarete Rossignol mit ihrem Mann in der Strausberger Straße. Mehrfach diente ihre Wohnung als geheimer Treffpunkt. Auch mehrere Verstecke für Jüdinnen und Juden befanden sich in Hohenschönhausen.

Referentin: Trille Schünke-Bettinger

Anmeldung unter: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! 

Der Treffpunkt wird nach Anmeldung mitgeteilt.   

Eine Veranstaltungsreihe des Runden Tisches für politische Bildung Lichtenberg.

Infos zu Straßennamen mit antisemitischen Bezügen in Lichtenberg gibt es hier