Termine

Terminkalender

November 2025

Nov.
26
2025

Adventsbasteln im Haus am Akaziengrund

Ort:  Haus am Akaziengrund, Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
Zeit: 15:00 Uhr

Die Weihnachtszeit im Haus am Akaziengrund wird am 26. November mit einem Adventsbasteln eingeleutet.

Dezember 2025

Dez.
04
2025

Veranstaltungsreihe: Frauen Feminismus DDR?! - Die DDR und die »Frauenbefreiung von oben«: Leben und Widerstand von Frauen in Betrieb und Familie

Ort:  Kieztreff Kastanie, Kastanienallee 55, 12627 Berlin
Zeit: 19:00 Uhr

Frauen – Feminismus – DDR?!

Wie gleichberechtigt war die DDR wirklich?

Eine Veranstaltungsreihe der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf im Kieztreff Kastanie (Kastanienallee 55, 12627 Berlin) über staatlich verordnete Gleichstellung der Geschlechter, feministische Bewegungen und queeres Leben im “real existierenden Sozialismus“.

 DDR Sharepics 01  DDR Sharepics 02  DDR Sharepics 05

An folgenden Terminen laden wir Sie herzlichen zu diesen Vortrags- und Gesprächsabenden ein:

04.12.2025 – 19-21 Uhr

Die DDR und die »Frauenbefreiung von oben«: Leben und Widerstand von Frauen in Betrieb und Familie

Die DDR ergriff zweifellos Maßnahmen, die die Stellung der Frau in der Gesellschaft verbesserten. Frauen waren selbstverständlicher Teil in den Betrieben, es gab gute Kinderbetreuungsmöglichkeiten und Abtreibung war vom 09. März 1972 an legal. War die DDR also eine harmonische und gleichberechtigte Gesellschaft, befreit von der Abwertung der Frau? Insbesondere seit den 1980er-Jahren drangen verstärkt Frauen in Kunst- und Protestgruppen ein. Wogegen sich dieser Protest richtete und wie der Widerstand von Frauen konkret aussah beleuchtet Jana Günther in ihrem Vortrag.

Prof. Dr. Jana Günther hat Sozialwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und dort promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen soziale Bewegungen und Protestforschung, soziale Ungleichheit und Armut, Gleichstellungs- und Antidiskriminierungspolitik sowie klassische feministische Theorie. Sie ist Professorin für sozialwissenschaftliche Grundlagen an der Evangelischen Hochschule Darmstadt.

 

Dez.
10
2025

Sozialweihnachtsfeier für Senior_innen im Haus am Akaziengrund

Ort:  Haus am Akaziengrund, Allee der Kosmonauten 77, 12681 Berlin
Zeit: 14:00 Uhr

Auch in diesem Jahr richtet das Mehrgenerationenhaus im Haus am Akaziengrund eine Sozialweihnachtsfeier für Senior_innen aus.

Dez.
10
2025

Veranstaltungsreihe: Frauen Feminismus DDR?! - Laut – Mutig – Radikal: Unabhängige Frauenbewegungen in Ost-Berlin

Ort:  Kieztreff Kastanie, Kastanienallee 55, 12627 Berlin
Zeit: 19:00 Uhr

Frauen – Feminismus – DDR?!

Wie gleichberechtigt war die DDR wirklich?

Eine Veranstaltungsreihe der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf im Kieztreff Kastanie (Kastanienallee 55, 12627 Berlin) über staatlich verordnete Gleichstellung der Geschlechter, feministische Bewegungen und queeres Leben im “real existierenden Sozialismus“.

DDR Sharepics 01  DDR Sharepics 03  DDR Sharepics 05 
     

An folgenden Terminen laden wir Sie herzlichen zu diesen Vortrags- und Gesprächsabenden ein:

10.12.2025 – 19-21 Uhr

Laut – Mutig – Radikal:

Unabhängige Frauenbewegungen in Ost-Berlin

 

Gegen Ende der 1970er-Jahre wurden die Widersprüche zwischen der offiziell verkündeten Gleichberechtigung von Seiten der DDR-Politik und den tatsächlichen Verhältnissen von Frauen in der Gesellschaft immer deutlicher. Als Reaktion auf die stagnierende und gar rückschrittliche Frauenpolitik entstand in der DDR eine nichtstaatliche Frauenbewegung, die sich kritisch mit der realen Situation der Frauen im Realsozialismus auseinandersetzte. Am Beispiel Berlins geht es um die unabhängige Frauenbewegung, ihre Akteurinnen, Themen und Netzwerke. Was haben die Frauengruppen unter Feminismus und Emanzipation verstanden? Was bedeutete frauenbewegtes Engagement unter diktatorischen Bedingungen?

Dr. Jessica Bock hat Mittlere und Neuere Geschichte an der Universität Leipzig studiert und mit einem Stipendium der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur promoviert. Sie forscht zu Frauen- und Geschlechtergeschichte, sozialen Bewegungen und gesellschaftlichen Transformationsprozessen in Ostdeutschland. Als wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Digitalen Deutschen Frauenarchiv arbeitet sie zur Sichtbarmachung feministischer Geschichte. Sie ist Autorin der Studie „Kontrollierte Selbstbestimmung. Der Schwangerschaftsabbruch in Sachsen von 1945–1990.“

 

Dez.
16
2025

Veranstaltungsreihe: Frauen Feminismus DDR?! - Queere Literatur und schwul-lesbischer Alltag in der DDR

Ort:  Kieztreff Kastanie, Kastanienallee 55, 12627 Berlin
Zeit: 19:00 Uhr

Frauen – Feminismus – DDR?!

Wie gleichberechtigt war die DDR wirklich?

Eine Veranstaltungsreihe der Koordinierungsstelle für Demokratieentwicklung Marzahn-Hellersdorf im Kieztreff Kastanie (Kastanienallee 55, 12627 Berlin) über staatlich verordnete Gleichstellung der Geschlechter, feministische Bewegungen und queeres Leben im “real existierenden Sozialismus“.

 DDR Sharepics 01  DDR Sharepics 04  DDR Sharepics 05
     

An folgenden Terminen laden wir Sie herzlichen zu diesen Vortrags- und Gesprächsabenden ein:

16.12.2025 – 19-21 Uhr

 

»Das Mädchen erklärte: Ich bin keine Frau!«

Queere Literatur und schwul-lesbischer Alltag in der DDR

 

Die rechtliche Situation für Lesben und Schwule unterschied sich in BRD und DDR stark: Der §175 stellte in Deutschland sexuelle Handlungen zwischen Männern unter Strafe. In der DDR wurde diese Strafverfolgung schon in den 1950er Jahren weitgehend eingestellt und der Paragraph 1968 abgeschafft, während er in der BRD erst 1994 gestrichen wurde. Auch Abtreibung war in der DDR weitgehend straffrei. Trotz dieser fortschrittlicheren Gesetze blieb das Leben von LGBTQI*-Personen dort oft unsichtbar – bis heute. Einen Einblick in ihre Erfahrungen geben literarische Werke wie Brigitte Reimanns Franziska Linkerhand, Ronald M. Schernikaus Kleinstadtnovelle, Irmtraut Morgners Trobadora Beatriz und Maxie Wanders Guten Morgen, du Schöne.

Dr. Franziska Haug hat Kunstpädagogik, Soziologie und Germanistik an der Goethe-Universität Frankfurt am Main studiert und dort in den Literatur- und Geschlechterwissenschaften promoviert. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in queerer Literatur der DDR, Geschlechterproduktion und Popkultur. Sie ist PostDoc im Projekt Light On! Queer Literatures and Cultures under Socialism an der Universität Regensburg und Mitbegründerin des Kollektivs DiasporaOst.