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entschwört. Beratung zu Verschwörungsmythen im persönlichen Umfeld

Im Kontext der Covid-19 Pandemie und der sogenannten „Corona-Maßnahmen“ der Bundesregierung haben gesellschaftliche Polarisierungen zugenommen, die sich auch in familiären und persönlichen Beziehungen widerspiegeln. Freundschaften oder Partnerschaften können gefährdet sein, wenn Personen wissenschaftliche Tatsachen zum Impfgeschehen leugnen und sogar Verschwörungserzählungen verbreiten. Scheinbar irrationale Diskussionen und die Verweigerung auf Fakten und Vernunft zu hören, von Menschen die uns nahe stehen, versetzen uns oft in Unsicherheit und gefühlte Machtlosigkeit. Hier setzt das Projekt an.

Das Projekt „entschwört.“ möchte das persönliche und familiäre Umfeld von verschwörungsgläubigen Personen erreichen. Insbesondere sollen Angehörige beraten werden, die in ihrer Familie, im Freundes- oder Bekanntenkreis oder am Arbeitsplatz ein Problem hinsichtlich verschwörungsideologischer Themen wahrnehmen.
Wir bieten Hilfe im Umgang mit Angehörigen an, die Verschwörungserzählungen anhängen oder/und im verschwörungsideologischen Kreisen unterwegs sind: sei es digital, in Telegram-Gruppen oder auf Demonstrationen der sogenannten „Querdenken“-Bewegung.

Wir bieten dahingehend berlinweit Einzelfallberatungen sowie Beratungen von Fachkräften und Teams an. Sie können sich mit einer konkreten Anfrage per Mail, Whatsapp/ Signal oder telefonisch an uns wenden, dann werden wir gemeinsam einen Termin vereinbaren.

Verschwörungserzählungen erkennen und aufdecken. - Weiterbildungen für Fachkräfte
Darüber hinaus wird das Projekt in Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin dazu beitragen, Verschwörungserzählungen zu erkennen und handlungsfähig gegenüber demokratiegefährdenden Einstellungen, Ressentiments und Abwertungshaltungen zu bleiben. Dahingehend sind Vorträge und Workshops zum Umgang mit verschwörungsgläubigen Personen, sowie Fortbildungen im Themenfeld für Fachkräfte (an der Basis) und Multiplikator*innen der Sozialen Arbeit geplant.

Berliner Netzwerk Verschwörungserzählungen
Seit 2023 koordiniert entschwört. das Berliner Netzwerk Verschwörungserzählungen. Das zivilgesellschaftliche Netzwerk vereint Expertise aus dem Bereich der politischen Bildungsarbeit und Beratung im Kontext von Verschwörungserzählungen. Im Oktober 2022 ist das Netzwerk mit einem Fachtag das erste Mal in die Öffentlichkeit getreten. Ein weiterer Fachtag ist für das letzte Quartal 2023, ebenfalls für Fachkräfte und Interessierte, in der Landeszentrale für politische Bildung in Berlin geplant.

Eine Kooperation mit der Mobilen Beratung gegen Rechtsextremismus Berlin (MBR).

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